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Lawine

Als Lawine bezeichnet man den plötzlichen Abgang von großen Eis- oder Schneemassen von Berghängen in die Täler. Sie können zu großen Sach- und Umweltschäden führen und auch Personen, besonders solche, die sich abseits gekennzeichneter Pisten bewegen, gefährden. Von einer Dachlawine spricht man, wenn sich Schneemassen von einem Hausdach lösen. Bei entsprechender Höhe kann dies durchaus zu Schäden an vor dem Haus geparkten Autos führen. Durch Dachreiter lassen sich solche Lawinen relativ einfach verhindern.

Bekannteste Form der Lawine ist das Schneebrett. Es ist gekennzeichnet durch einen linienförmigen Abriss am Hang, beispielsweise ausgelöst durch Skifahrer. Dazu müssen noch weitere Voraussetzungen kommen. So muss der Hang entsprechend geneigt sein. Nord- und Osthänge sind aufgrund der geringeren Sonneneinstrahlung weniger gefährdet. Dichter Wald verhindert den Abgang eines Schneebretts, aber nicht unbedingt den Abgang einer Lockerschnee- oder Staublawine. Gleichmäßiger Schneefall begünstigt den Abgang eines Schneebretts nicht, wohl aber Triebschnee, der sich auf der dem Wind abgewandten Seite von Graten oder in Rinnen und Mulden ablagern kann.

Eine Lockerschneelawine ist gekennzeichnet durch einen punktförmigen Anriss. Sie kommt im Gegensatz zum Schneebrett vor allem in nicht verfestigtem Schnee vor.

Staublawinen sind weniger durch die Wucht des abgehenden Schnees gefährlich als vielmehr durch die mit ihr einhergehenden Luftdruckschwankungen, die Häuser abdecken und Fenster eindrücken können. Sie entstehen, wenn große Mengen Schnee einen steilen Hang hinab stürzen und dabei den Schnee aufwirbeln. Dieses Schnee-Luft-Gemisch kann beim Einatmen zum Ersticken führen.

In den von Lawinen bedrohten Gebieten wird ein erheblicher Aufwand betrieben, um Schäden zu vermeiden. So wird die Gefährdung schon bei einer Baugenehmigung berücksichtigt und diese gegebenenfalls verweigert. Das rechtzeitige Aufstellen von Schutzzäunen oder die Anlage von Betonüberdachungen und Vorbauten können Straßen vor Lawinenabgängen schützen und so auch im Winter für sicherere Verkehrsverhältnisse sorgen. Sind Lawinenabgänge nicht zu vermeiden, werden sie oft auch vorzeitig durch Sprengungen ausgelöst, um den Schaden zu begrenzen.

Die wichtigste Maßnahme gegen Unfälle mit Personen ist die Herausgabe der Lawinenwarnungen. Dazu werden vor Lawinen sichere Gebiete gekennzeichnet. Je nach der allgemeinen Schnee- und Wetterlage werden zusätzliche Gebiete gesperrt oder wieder freigegeben. Wenn es trotzdem immer wieder zu tödlichen Unfällen kommt, dann meist dadurch, dass diese Warnungen missachtet werden.

Für die Bergrettung und andere Menschen, die sich in gefährdetem Gelände aufhalten müssen, hat sich eine entsprechende Sicherheitsausrüstung bewährt. Dazu zählt das LVS-Gerät, die Lawinenschaufel, die Lawinensonde zur Feinortung, die Erste-Hilfe-Ausrüstung und das Handy zur Benachrichtigung der Bergwacht.

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