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Hagel

Als Hagel bezeichnet man Eiskörner ab einem Durchmesser von etwa 5 mm; darunter spricht man von Graupel oder Griesel. Hagelkörner können aber in seltenen Fällen auch die Größe eines Tennisballs erreichen. Sie sind eine Form des Niederschlags, die nur zusammen mit einem Gewitter vorkommen kann.

Die in einer Gewitterwolke vorhandenen starken Auf- und Abwinde führen dazu, dass sich bildende Schneeflocken nicht sofort zum Erdboden sinken können. Geraten sie in einen Aufwind, werden sie wieder in die Höhe transportiert, wo sich kaltes Wasser anlagern kann und zu Eis gefriert. Das jetzt etwas schwerere Korn fällt wieder nach unten. Gerät es erneut in einen Aufwind, wird es wieder nach oben getrieben und kann dort wachsen. Dieser Vorgang kann sich viele Male wiederholen, bis das Hagelkorn tatsächlich zu schwer für den Aufwind geworden ist oder aber in einen Abwind gerät und zur Erde fällt.

Eine weitere Voraussetzung für die Bildung großer Hagelkörner ist neben der Stärke der Aufwinde auch eine ausreichend große Feuchtigkeit in der Wolke.

Je nach ihrer Größe treffen die Hagelkörner mit großer Wucht auf der Erde auf; Riesenkörner mit einem Gewicht von bis zu 0,5 kg  können Fallgeschwindigkeiten von über 100 km/Stunde erreichen. Darauf beruht ihre Gefährlichkeit vor allem für die Landwirtschaft. Sie können in kurzer Zeit Kulturpflanzen auf den Feldern oder Obstplantagen so stark zerschlagen, dass die Ernte eines Jahres vernichtet wird. Große Hagelkörner können sogar Autos eindellen und andere Gegenstände beschädigen. Dagegen ist die Gefahr von Straßenglätte nur kurzzeitig gegeben, da die Hagelkörner bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt meist schnell wegschmelzen.

Die Landwirtschaft hat verschiedene Maßnahmen entwickelt, um die Hagelschäden zu vermindern. Ein oft von Hagel heimgesuchtes Gebiet ist die Umgebung des Bodensees. Durch die große Seefläche und die dadurch mögliche Verdunstung von Wasser enthalten sich bildende Gewitterwolken so viel Feuchtigkeit, dass sich auch große Körner ausbilden können. Wichtigste Gegenmaßnahme ist das Einbringen von Silberiodid in die Gewitterwolken. Silberiodid bildet schon bei niedrigeren Temperaturen Eiskeime, so dass die Hagelkörner schneller und zahlreicher gebildet werden. Dadurch werden sie nicht so groß und richten weniger Schaden an, wobei sie oft schon in der Luft schmelzen und als Regentropfen auf der Erde ankommen. Das Silberiodid schädigt die Umwelt nicht und kann mit Hagelraketen in die Wolke geschossen oder besser durch Flugzeuge unterhalb der Wolke verteilt werden, von wo es dann durch die Aufwinde in die Wolke eingebracht wird.

Der mechanische Schutz von Feld und Flur durch Schutznetze ist dagegen nur örtlich begrenzt möglich.

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